Stapellauf bei Tiny Barnes

 

Nach einem Jahr Bauzeit haben wir es endlich geschafft und unser erstes Tiny House aus der Werkstatt gezogen.

Das war gar nicht so einfach, da wir die Räder nicht montieren konnten, da es dann zu breit und zu hoch für das Tor gewesen wäre. Also haben wir es gemacht wie die alten Römer. Holzbalken untergelegt und dann Stück für Stück herausgezogen. Allerdings hatten wir mit unserem Teleskoplader tatkräftige Unterstützung, so dass wir nicht auf Muskelkraft angewiesen waren. Dennoch hat es zwei Stunden gedauert bis wir draußen waren, da es doch recht eng wurde, aber letztendlich alles gut geklappt hat.

So ging es uns auch in der Bauphase. Durch Corona kamen wir voll in die Materialengpässe, so dass wir permanent überlegen mussten, welche Baustoffe wir bekommen, um überhaupt noch weiter arbeiten zu können. Das ist insbesondere, wenn man nur mit ökologischen Baustoffen arbeitet nicht so einfach. Auch bei den Fenstern mussten wir umdenken, da die Fenster nach außen öffnen und wir da Probleme mit dem Fachwerk hatten. Aber im Team haben wir alle Probleme gemeistert und immer eine Lösung gefunden.

Nur die Fördermittel haben wir nicht bekommen. Das ganze Haus ist auf KfW 55 ausgelegt und hätte dementsprechend 15% Förderung bei einem Kfw Kredit erhalten. Dieses Programm ist leider inzwischen komplett entfallen.

Trotzdem sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es gefällt uns gut vom Design und auch der Innenausbau mit Lehm und der Platzaufteilung überzeugt. Das Raumklima und die Ruhe in dem Haus sind einmalig. Die großen dreifach verglasten Fenster sorgen für tolles Licht im Haus.

Jetzt müssen wir nur noch die Abschlussarbeiten machen. D.h. wir wollen noch ein Reetdach drauf machen und müssen den Innausbau abschließen. Wir hoffen das ist schnell gemacht und wir berichten dann mit Bildern vom Endprodukt.

 

Das Tiny Barnes Team

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